Die Haustür, oder auch Haustor, ist eine sogenannte Außentür. Sie verbindet den Außenraum mit dem Innenraum eines Gebäudes. Während bei einem Einfamilienhaus hinter der Haustür meist der private Wohnbereich beginnt, ist die Haustür bei einem Mehrfamilienhaus lediglich der Eingang zu dem Flur oder einem Laubengang. Hier trennen Wohnungseingangstüren den privaten Wohnbereich zusätzlich ab. Die Haustür besteht in erster Linie aus dem (Blend-)Rahmen und dem beweglichen Flügel bestehend aus Rahmen und Füllung. Zudem gehören Beschlag, Bänder, die Verriegelungstechnik und die Bodenschwelle zu dem Ensemble.

Wozu dient der Rahmen einer Haustür?

Der Blendrahmen, die Zarge oder auch Rahmen der Haustür ist das fest verbaute Element der Tür. Er wird in das Mauerwerk eingelassen oder verbindet die Tür mit Seitenteilen oder Oberlicht. Eine feste Verankerung ist für eine zuverlässige Einbruchhemmung notwendig. An dem Rahmen sind die Bänder befestigt und in ihm das Schließblech verankert. Der bewegliche Türflügel wird in diesen Rahmen eingehängt. Das Material des Rahmens ist von der Ausführung der gesamten Tür abhängig. Meist ist er in abgerundeter und eckiger Form erhältlich.

Wie ist der Flügel einer Haustür aufgebaut?

Der Aufbau einer Haustür ähnelt einem Fenster. In den Flügelrahmen wird die sogenannte Füllung eingesetzt. Die Verglasung wird in den Flügelrahmen entsprechend der technischen Vorgaben eingebaut. Der Flügelrahmen wird mit den Bändern im Blendrahmen eingehängt.

Füllung

Die Füllung wird in den Flügelrahmen eingesetzt und bildet mit ihm zusammen das Türblatt. Sie entscheidet erheblich über die Funktionalität und das Design der Haustür. Wärmedämmung, Schallschutz und Einbruchhemmung hängen von ihr ab. Zudem prägt sie das Erscheinungsbild der Haustür mit.

Es lässt sich zwischen den verschiedenen Füllungsarten unterscheiden. Diese richten sich nach der Bauart der Tür. Die Haustür kann mit einer Holzfüllung, Aluminium- oder Kunststoffplatten gefüllt mit einer Dämmung, einer sogenannten Sandwichfüllung oder Glas ausgestattet sein.

Generell wird zwischen Einsatz- und Aufsatzfüllungen unterschieden. Bei der Einsatzfüllung wird die Füllung in den Flügelrahmen eingesetzt, so dass Abstufungen sichtbar werden. Der Flügelrahmen ist sichtbar und die Haustüren sehen klassisch aus. Bei den Aufsatzfüllungen überdeckt die Füllung hingegen den Rahmen, entweder auf der Außenseite der Tür – einseitig flügelüberdeckend – oder auf Innen- und Außenseite – beidseitig flügelüberdeckend. Flügelüberdeckende Haustüren wirken durch ihre flächenbündige Optik besonders modern und großzügig. Beidseitig flügelüberdeckende Füllungen weisen zudem oft sehr gute Dämmwerte auf.

Was ist die Bodenschwelle?

Die Schwelle rahmt unten die geschlossene Tür. Ursprünglich lag an dieser Stelle ein schmaler Stein oder ein Brett. Sie überdeckt den Übergang zwischen dem Bodenbelag im Innenraum und dem Außenbereich. Nach unten dichtet sie die Haustür ab. Das Türblatt reicht in der Regel nicht bis zum Boden, so dass es ohne über den Boden zu schleifen, bedient werden kann. Dadurch entsteht ein Spalt. Wird dieser nicht abgedichtet, kann Wärme nach draußen oder Kälte nach innen dringen. Die Schwelle dichtet diesen Spalt ab und sorgt für Schallschutz und schützt vor Zugluft. Zudem erhöht die Bodenschwelle die Schlagregendichtigkeit.

Eine hohe Bodenschwelle steht jedoch dem barrierefreien oder barrierearmen Bauen entgegen. Für Menschen mit Rollstuhl oder Rollator sowie für Kinder stellt sie eine Stolperfalle dar oder kann zur unüberbrückbaren Barriere werden. Für öffentliche Bauten ist daher eine maximale Höhe von 2 cm für technisch notwendige Bodenschwellen vorgegeben.

Es wird zwischen Altbau- und Neubauschwellen unterschieden. Bei der Altbau-Schwelle wird die Schwelle aufgesetzt und nicht in den Boden eingelassen. Im Neubau wird die Schwelle in den sogenannten Bodeneinstand eingelassen. So werden die Beläge innen und außen thermisch getrennt. Zudem kann die Schwelle Höhenunterschiede zwischen Bodenbelag und Bodenplatte ausgleichen. Innovativ sind automatisch absenkbare Bodendichtungen, die bei dem Kontakt von Schwelle und Haustür ausfahren und den Spalt abschließen.

Welche Funktion erfüllen die Türbänder bei der Haustür?

Die Bänder einer Haustür ermöglichen das reibungslose Öffnen und Schließen. Sie verbinden das Türblatt mit dem Rahmen. Auf sie wirkt eine große Gewichtsbelastung ein, denn Haustüren sind besonders schwer. Die Bänder müssen für das Gewicht der Tür ausgelegt sein. Zudem sollten Sie bei der Wahl der Bänder berücksichtigen, wie stark die Tür genutzt wird. Insbesondere in öffentlichen Gebäuden werden die Eingangstüren stark frequentiert. Auch die Breite der Tür kann ausschlaggebend für die Wahl der passenden Bänder sein.

Klassisch sind die sogenannten Aufschraubbänder. Immer häufiger werden jedoch moderne Rollenbänder verwendet. Die schmalen Bänder sind äußerst stabil und bieten eine gute Einbruchhemmung. Verdeckt liegende Rollenbänder verschwinden in dem Falz der Tür und ermöglichen einen nahtlosen Übergang zwischen Rahmen und Türflügel. Praktisch sind zwei- oder dreidimensional verstellbare Bänder. Hier kann die Position der eingehängten Haustür einfach justiert werden.

Welche Verriegelungstechniken gibt es?

Die Haustür kann mechanisch oder elektrisch ver- und entriegelt werden. Von der Verriegelungstechnik hängt die Einbruchhemmung ab. Sogenannte Sicherheitsschlösser, die grundsätzlich bei geprüften Sicherheitstüren der RC Anforderung verbaut werden, enthalten natürlich einen Sicherheitsschließzylinder. Besonders sicher sind Schlösser mit Schwenkhaken, die den Türflügel fest mit dem Rahmen verbinden. Mit dem passenden Schlüssel wird er entriegelt. Der Schließzylinder bewegt Riegel und Falle der Tür. Die Widerstandsklasse gemäß „RC“ gibt Auskunft über den gebotenen Schutz. Bei der Mehrfachverriegelung schließen zusätzliche Verriegelungen die Haustür an unterschiedlichen Stellen ab. Ein Aufbohrschutz durch gehärteten Stahl und der Kernziehschutz bieten weitere Sicherheit innerhalb des Profilzylinders.

Besonders praktisch bei mechanischen Schlössern ist die automatische Mehrfachverriegelung. Sie schließen beim Zuziehen der Tür automatisch ab, daher muss die Tür beim Verlassen das Gebäudes nicht zusätzlich abgeschlossen werden. So ist der Versicherungsschutz jederzeit gewährleistet. Von innen lässt sich die Haustür weiterhin über den Türdrücker öffnen. Damit die Tür einwandfrei schließt, ist ein korrekter Einbau unerlässlich.

Eine Schließanlageist eine Kombination von unterschiedlichen Profilzylindern, die verschiedene Zugangsberechtigungen aufweisen. So kann beispielsweise in einem Mehrfamilienhaus der Schlüssel für Haustür, Kellertür und je eine Wohnung genutzt werden.

Elektronische Sicherheitsschlösser sind für Gelegenheitstäter deutlich schwieriger zu knacken als mechanische Schlösser. Zudem sind sie keinem Verschleiß der mechanischen Teile ausgesetzt. Allerdings sind elektronische Verriegelungen kostenintensiver in der Anschaffung als mechanische. Hier wird das Schloss üblicherweise nicht mit einem Schlüssel entsperrt, sondern durch ein elektrisches Signal. Dieses wird durch den Fingerprint, einen PIN-Code oder durch ein Funksignal betätigt.

Der Fingersensor steuert das motorisierte Schloss an und entriegelt es. Sie können die Fingerabdrücke unterschiedlicher Menschen speichern und bei Bedarf wieder löschen.

Beim Codeschloss-Öffner wird die Tür durch einen individuell festgelegten PIN geöffnet. Je nach Technik können sogar temporäre Berechtigungen vergeben werden. Ebenso wie beim Fingersensor benötigen Sie bei einem Schloss mit PIN-Code keinen Schlüssel. Verlorene oder vergessene Schlüssel sind damit kein Ärgernis mehr.

Alternativ können Schlösser durch eine Funk-Fernbedienung oder einen Transponder bedient werden. Diese sind deutlich einfacher in der Handhabung als traditionelle Schlüssel. Bei einer eingeschränkten Feinmotorik oder Sehvermögen erleichtern sie das Öffnen und Schließen der Haustür erheblich. Mit vollbepackten Händen ist der Transponder ebenfalls einfach zu bedienen. Auch eine Bedienung per App ist möglich.

Profilzylinder

Der Profilzylinder ist in Deutschland und Europa weit verbreitet. Der Schlüssel wird senkrecht in ihn gesteckt und zeigt nach unten. Der Profilzylinder steuert das Öffnen und Schließen von Riegel und Falle des Schlosses. Er wird in dem Schlosskasten montiert. Nur bei einem fachgerechten Einbau entfaltet das Ensemble seine volle Schutzwirkung. Für eine gute Einbruchhemmung müssen Profilzylinder, Schloss und Beschläge optimal zusammenpassen. Die Maße des Profilzylinders müssen auf die Türblattstärke und den Beschlag abgestimmt werden. Der Profilzylinder sollte regelmäßig gewartet werden.

Ein Sicherheitsprofilzylinder bietet besonders zuverlässigen Schutz. Die Schlüssel können ausschließlich mit der Schlüsselkarte oder Sicherungskarte nachgemacht werden. Sie ist im Lieferumfang enthalten und muss beim Schlüsseldienst vorgezeigt werden. Für zusätzliche Sicherheit sorgt der sogenannte Kernziehschutz. Dieser verhindert, dass potenzielle Einbrecher den Zylinderkern aus dem Gehäuse ziehen und auf diese Weise das Schloss öffnen.

Unterschieden wird zwischen Doppelzylinder, Halbzylinder und Knaufzylinder. Bei dem Doppelzylinder können sowohl Innen- als auch Außenseite mit dem Schlüssel betätigt werden. Der Halbzylinder ist so aufgebaut, dass nur eine Seite den Schlüssel aufnimmt. Er wird für Garagentore oder Kellertüren eingesetzt. Der Knaufzylinder weist auf einer Seite einen Drehknauf auf, mit dem die Tür abgeschlossen wird. Die andere Seite wird mit einem Schlüssel geöffnet und geschlossen.

Wie unterscheiden sich Beschlag innen und außen bei der Haustür?

Der Beschlag sollte auf das Design der Haustür abgestimmt werden und zu der Türblattstärke passen. Ebenso müssen Sie beim Kauf auf die DIN-Richtung achten.

Üblicherweise wird die Haustür mit einer Wechselgarnitur ausgestattet. Auf der Innenseite der Haustür ist ein Türdrücker, außen ein Knauf, ein Griff oder eine Griffstange angebracht. Durch das Herunterdrücken des Drückers im Innenraum kann die Tür geöffnet und geschlossen werden. Von außen sollten nur berechtigte Personen Zugang zum Gebäude erhalten. Der Griff oder Knauf kann dafür genutzt werden, um die Tür zuzuziehen oder nach dem Öffnen mit Hilfe des Schlüssels oder elektrischen Signals von Fingerscaner, Code-Eingabe oder Transponder aufzudrücken. Griffstangen, die sich über die gesamte Länge des Türblatts erstrecken, sind für Menschen jeder Größe bequem zu bedienen. In öffentlichen Gebäuden werden statt Griffstange und Türdrücker häufig Stoßgriffe eingesetzt.

An der Außenseite ist der Türbeschlag einer Haustür der Witterung teilweise ungeschützt ausgesetzt. Er muss daher aus besonders robustem und rostfreiem Material gefertigt werden. Unter anderem eignet sich Edelstahl optimal. Zudem wird die Haustür regelmäßig betätigt und der Beschlag dadurch stark strapaziert. Wir empfehlen auf eine hochwertige Verarbeitung und eine gute Einbruchhemmung zu achten. Einige Garnituren für die Haustür werden von innen verschraubt, andere Stoßgriffe werden auf einem Halter fest von außen verschraubt. Der sogenannte Schutzbeschlag schützt zusammen mit einem hochwertigen Profilzylinder vor Einbruchversuchen. Der Beschlag besteht aus Innen- und Außenschild, Verbindungsschrauben sowie einem Drücker innen und einem Knauf oder Griff außen. Die Zylinderabdeckung oder alternativ Schutzrosetten dienen dem Schutz des Profilzylinders und erhöhen die Einbruchhemmung. Die Sicherheitsrosette deckt von außen den Schließzylinder ab und verhindert so, dass er heraus gezogen werden kann. Die Schutzklasse (ES = Einbruchhemmender Schutzbeschlag) gibt Auskunft darüber, wie sicher die Schutzdrückergarnitur ist.

DER AUFBAU EINES KUNSTSTOFFFENSTERS

Grundsätzlich besteht das Fenster aus einem Fensterrahmen, dem sogenannten Blendrahmen und einem Fensterflügel, welcher in den Fensterrahmen eingesetzt wird. Der Fensterrahmen wird fest in der Maueröffnung (auch Mauerlichte genannt) montiert. Der obere, horizontale Abschluss der Maueröffnung wird Sturz genannt, rechts und links befinden sich die Laibungen und den unteren Abschluss bildet die Brüstung. Weitere Bauteile, welche nicht direkt zum Fenster gehören aber eng mit ihm verbunden sind, sind beispielsweise die Fensterbretter/ Simse, Rollläden, Rollladenkasten und Panzer, aber auch Jalousien oder Raffstore.

Fensterbrüstung

Die Fensterbrüstung bezeichnet den unteren Teil der Fensteröffnung. Ihre Mindesthöhe ist gesetzlich vorgeschrieben, um die Unfallgefahr durch herausfallen zu senken.

Fensterlaibung

Mit einer Laibung werden die senkrechten Schnittflächen im Mauerwerk gemeint, welche entstehen, wenn eine Öffnung für ein Fenster oder auch eine Tür im Mauerwerk geschaffen wird.

Fenster-Abdeckleisten

Für eine fachgerechte Abdeckung des Bauanschlusses von Fensterrahmen und Mauerwerk werden sogenannte Abschlussleisten benötigt. Sie verdecken die Fuge zwischen Fenster und Mauerwerk im Bauteilanschluss.

Fensteranschluss

Ein Fensteranschluss bezeichnet den Übergang zwischen Fenster zu Mauerwerk. Dieser Anschluss muss bei einer Fenstermodernisierung fachgerecht abgedichtet werden, um spätere Feuchtigkeitsschäden oder Wärmebrücken zu vermeiden.

Fensterband

Ein Fensterband wird in zweifacher Bedeutung im Fensterbau verwendet: Aus architektonischer Sicht bezeichnet ein Fensterband eine Aneinanderreihung von meist kleineren Fenster, die ein senkrecht oder waagerecht verlaufendes Band aus Fenstern bilden. Häufig wird dieses architektonische Mittel in Treppenhäusern angewendet.

Ein Fensterband kann aber auch einen speziellen Beschlag im Fensterbau bezeichnen, der die Bewegung des Fensterflügels ermöglicht.

Fensterumrandung

Fensterumrandungen sind ein Schmuckelement an der Hausfassade. Man sieht sie vor allem an älteren Gebäuden. Hier sind die Fensterumrandungen oft aus Stuck ausgeführt und betonen mit dekorativen Elementen das Fenster. In der modernen Fassadengestaltung werden die Fensterumrandungen oft aus Styroporprofilen zugeschnitten und um das Fenster herum geklebt. Fensterumrandungen sind kein fester Bestandteil eines Fensters, sondern gehören zur Fassadengestaltung.

FENSTERTYPEN NACH ÖFFNUNGSART

Feststehende Fenster

Hauptmerkmal eines feststehenden Fensters ist die fehlende Möglichkeit zum Öffnen. In der Regel besitzt es keinen Flügel, die Verglasung ist also direkt in den Blendrahmen eingelassen. Die Rede ist dann auch von einer Festverglasung. Seltener findet man die Variante mit festem Flügel. Dieser kommt zum Einsatz, wenn sich das Fenster neben beweglichen Flügeln rein optisch nahtlos in das Gesamtbild einfügen soll. 

Festverglasungen werden insbesondere bei großen Fensterfronten, etwa in Bürogebäuden, Treppenhäusern oder auch Wintergärten, verwendet. Im Wohnungsbau sind Festverglasungen oft in Form eines Unterlichts als Teil eines bodentiefen Fensters vorzufinden. Und auch wenn ein besonderer Sicherheitsbedarf vorliegt, werden Festverglasungen eingesetzt. Fest im Mauerwerk verankert, können sie im Gegensatz zu Fensterflügeln nicht einfach ausgehebelt werden.

Kippfenster

Bei Kippfenstern kann der Fensterflügel in einem spitzen Winkel um eine waagerechte Achse nach innen gekippt werden, bleibt also auch im geöffneten Zustand fest mit dem unteren Teil des Rahmens verbunden. Mit diesem Fenstertyp ist der Luftaustausch auch in engen Räumen mit wenig Platz problemlos umsetzbar. Zudem stellt die Kippvariante auch in Haushalten mit Kleinkindern eine sichere Option zum Lüften dar.

Drehfenster

Ein Drehfenster ist ein Fenster, bei welchem sich der Flügel entweder von rechts oder von links drehend öffnen lässt.

Drehkipp-Fenster

Bei einem Drehkipp-Fenster kann der Fensterflügel nicht nur nach einer Seite geöffnet werden, sondern zusätzlich auch in Kippstellung gesetzt werden. Für ein Drehkipp-Fenster wird ein besonderer Beschlag benötigt. Diese Art des Fensters ist die in Deutschland am häufigsten verwendete.

Klappfenster

Ein Klappfenster kann lediglich in einer Stellung nach außen geklappt werden. Häufig befindet sich der Fensterflügel dann wie in einer Kippstellung nach außen.

Schiebefenster

Ein Schiebefenster besteht eigentlich immer aus einem fest verglasten und einem verschiebbaren Teil. So kann der eine Teil der Glasscheibe auf die Seite oder nach oben geschoben und das Fenster so geöffnet werden. Der Vorteil eines Schiebefensters liegt darin, dass im Rauminnern kein Platz zum Öffnen des Fensters benötigt wird.

Schwingfenster

Bei einem Schwingfenster kann der Flügel über eine Mittelachse aufgeschwungen werden. So kann das Fenster ganz geöffnet werden, und der Flügel horizontal im Fensterrahmen liegen, oder nur zum Teil gekippt werden, sodass oben und unten am Fensterflügel eine Öffnung entsteht.

FENSTERTYPEN NACH FLÜGELZAHL

Einflügelig

Einflügelige Fenster sind die Standardausführung unter den verschiedenen Fenstertypen und können durch ihren einfachen Aufbau vielfältig und in verschiedenen Maßen eingesetzt werden. Normalerweise wird aber nur für relativ kleine oder schmale Fenstern auf ausschließlich einen Flügel zurückgegriffen, zumindest bei integrierter Drehöffnung. Ist das einflügelige Fenster nämlich zu breit, stellt der Flügel in geöffnetem Zustand ein zu großes Hindernis im Raum dar.

Zweiflügelig

Das zweiflügelige Fenster wird im Wohnungsbau sehr häufig verwendet und lässt sich vielfältig konfigurieren – die Funktionen beider Flügel können ja nach Wunsch individuell abgestimmt werden. Standardmäßig teilt ein senkrechter Pfosten das Fenster, ein zweiflügeliges Fenster ohne Mittelpfosten wird dagegen als Stulpfenster bezeichnet. Dies ermöglicht die uneingeschränkte Aussicht, hat jedoch den Nachteil, dass sich beide Flügel nicht mehr unabhängig voneinander öffnen lassen und auch die Kippfunktion nur für einen der beiden Flügel umsetzbar ist.

Dreiflügelig

Eine Einteilung in drei Flügel ist bei sehr breiten Fenstern sinnvoll. Entsprechende Fenster können in sehr großen Zimmern eingesetzt werden und durchfluten den Raum mit Tageslicht. Auch hier gibt es viele Konfigurationsmöglichkeiten hinsichtlich der Öffnungsart. Die Anordnung der einzelnen Flügel folgt hingegen immer dem gleichen Muster: Einer der beiden Außenflügel wird gesondert platziert, während die anderen beiden Flügel durch einen Mittelpfosten getrennt werden oder ein Stulpfenster bilden. Nicht selten sieht man auch zusammenhängende Fenstersysteme mit einer mittig platzierten Festverglasung, umgeben von zwei außenliegenden Flügeln. Hierbei kann aber genau genommen nicht mehr die Rede von einem dreiflügeligen Fenster sein.

FENSTERFORMEN

Standardmäßig entscheiden sich Bauherrn bei der Planung Ihres Eigenheims für rechteckige Fenster – praktikabel einsetzbar und in schlichtem Design, kann man damit schließlich auch nicht viel falsch machen. Prinzipiell sind der Kreativität bei der Form des Fensters aber nur wenige Grenzen gesetzt: Ob symmetrisch oder asymmetrisch, sogenannte Sonderformen gibt es viele. Historisch geprägt sind beispielsweise Bogen- und Segmentbogenfenster, im modernen Wohnungsbau stolpert man oftmals über Varianten wie Dreiecks- oder Schrägfenster. Diese eigenen sich hervorragend für Dachgauben, werden nicht selten aber auch ohne funktionale Absicht rein dekorativ eingesetzt.

-Trapezförmige Fenster

-Bogenfenster

-Rundfenster

-Dreiecksfenster

-Schrägfenster

-Halbrundfenster

-Segmentbogenfenster

-Viertelkreisfenster

Die Blockbauweise

Der Blockbau ist eine der ältesten Bauweisen der Menschheitsgeschichte. Anfangs weitgehend verbreitet in waldnahen Gebieten, aufgrund der leicht zu er reichenden Rohstoffe, hat sie sich bis heute über den gesamten Globus verbreitet und bewährt. Das Prinzip ist dabei immer gleich geblieben und hat sich im Laufe der Zeit stetig entwickelt und perfektioniert. Zu Beginn wurden ganze Baumstämme mit einfachen Werkzeugen in Form gebracht und auf den darunter liegenden Stamm angepasst, bis eine möglichst dichte Auflage erreicht wurde. Die Eckausbildung der Wände wurde dabei so gestaltet, dass die einzelnen Stämme etwa in der Hälfte versetzten und sich ineinander verzahnen.

Durch den industriellen Fortschritt und bessere technische Möglichkeiten, bis hin zur Computergesteuerten Fertigung hat dieses System sich bis heute zu einem dauerhaften sicheren und nachhaltigem Bausystem entwickelt, welches wie damals ausschließlich auf den nachwachsenden Rohstoff Holz setzt. Heutzutage werden mittels großer Maschinenanlagen präzise Schnitte und Fräsungen der Eckverbindung hergestellt, welche durch den sogenannten Chalet-Schnitt ein hohes Maß an Wind – und Wasserdichtigkeit bieten. In vertikaler Richtung, also im aufeinander stecken der einzelnen Bohlen, greifen diese via Nut und Feder System ineinander ein und sorgen so für Formstabilität unter den einzelnen Elementen. Diese Bauform gibt es in der Regel in zwei Varianten. Zum einen klassisch mit übereinander liegenden Bohlen, wodurch in der Eckverbindung immer herausragende Zapfen entstehen oder auch in einer Schwalbenschwanzverbindung, welche in den Ecken eine beinahe Ebene Fläche zulässt, allerdings etwas aufwändiger in der Verarbeitung ist, jedoch bei korrekter Ausführung in keiner Weise nachteilig ist. In jedem Fall ist der Blockbau mit Holz als natürlicher Ressource damals wie heute ökologisch wertvoll und nach wie vor eine Bauweise für die Zukunft.

Unsere Blockhäuser

Die Ambrosius Holz- und Blockhäuser von namhaften Herstellern wie bspw. Palmako werden auf einem Fundament und Unterkonstruktion mit Wänden aus übereinanderliegenden, rohen Holzbalken errichtet. Die massiven Blockbalken der Außen- und Innenwände haben tragende sowie aussteifende Funktionen und bilden eine der sichersten und schönsten biologischen Bauweisen. Unsere Holzhäuser zeichnen sich insbesondere aus durch:

  • Hohe Stabilität und Winddichtheit durch Chaletfräsung bei allen Eckverbindungen
  • Problemlose Montage und hohe Standfestigkeit
  • Bodendielen 21 mm und Dachbalken mind. 80/160 mm stark
  • 19 cm hohe Schirmbretter zum Schutz der Pfettenköpfe an der Giebelseite
  • Imprägnierte Holzbalken-Bodenlager
  • 19 mm Nut- und Federbretter Dachschalung
  • Inklusive Sockelleisten
  • Einzel- oder Doppeltür aus Leimholz (beidseitig beschlagen)
  • Verstellbare Türbänder
  • Türen und Fenster mit Echtglas und Gummidichtung sowie eloxierte Aluminiumdrücker
  • Einzelfenster mit Dreh-/Kippbeschlag
  • Die Scheiben sind aus Echtglas (Isolierglas) und beidseitig einsilikonisiert
  • NEU Tiroler Schloß (Schwalbenschwanz) Verbindung (nur rechtwinklige Bauweise möglich)
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